Manchmal muss es schnell gehen, unkompliziert, lecker und gesund sein. Gemüsepuffer sind dann unter Umständen genau das Richtige.
Ich muss gestehen: Ich habe schon lange endlich einmal ein gutes Rezept für Zucchinipuffer auf den Blog bringen wollen. Abgehalten haben mich davon bisher verschiedene Faktoren: Machmal war die Konsistenz der Puffer nicht gut genug (zu bröckelig), manchmal war es schon so spät, dass ich – selbst, wenn ich ein gutes Rezept entworfen hatte – keine Möglichkeit zur guten Fotografie hatte (ich habe leider noch kein hochprofessionelles Kamera-Equipment, das mich vollkommen unabhängig von jeglicher Wetter- und Tageszeitenlage sein ließe, aber ich fiebere schon auf den Tag hin).
Manchmal hatte ich aber auch schlicht und ergreifend keine Lust, alles schön zu arrangieren und in langer Arbeit Fotos zu machen, um anschließend einen Bericht darüber zu schreiben. Kennt ihr das – ihr Foodblogger*innen unter uns – auch? Ihr wisst ganz genau: Das hier ist jetzt perfekt geworden – aber irgendwie steht jetzt gerade der Genuss im Vordergrund, der Lieblingsmann oder einfach die entspannte Zeit nach einem stressigen Tag.
Daher schob sich die Veröffentlichung eines schönen Zucchinipuffer-Rezepts klammheimlich immer weiter nach hinten. Aber nun endlich haben alle Parameter gestimmt und ich kann euch nach einiger Entwicklungszeit ein Rezept präsentieren, hinter dem ich auch vollends stehen kann. Und – was mir immer ganz wichtig ist: Es ist so einfach, dass eigentlich nichts verkehrt laufen kann.
Für dieses Rezept habe ich alle Zutaten zusammengeworfen, die in Kombination solche Zucchinipuffer ergeben, die auf der einen Seite herrlich saftig, auf der anderen aber auch sehr sättigend und reichhaltig sind, ohne zu beschweren. Es finden sich – absolute Pflicht bei Gemüsepuffern! – geraspelte Zucchini und Karotten ebenso in ihnen wie Haferflocken und Dinkelgrieß. Letzterer übernimmt vor allem bindende Funktion und verhindert, dass der Teig euch durch den Saft des Gemüses auseinanderbröckelt. Man schmeckt den Grieß aber eher nicht heraus.
Was für die Zubereitung dieser Puffer auf jeden Fall von Vorteil ist, ist eine Bratlingpresse (auch Burgerpresse genannt) oder Dessertringe aus Edelstahl, die ihr in die erhitzte Pfanne setzen könnt. So bekommt ihr nämlich diese schön anzuschauenden regelmäßigen Formen der Puffer hin. Außerdem ist es sowohl bei der Verwendung einer Presse als auch von Dessertringen wesentlich einfacher, feste und kompakte Bratlinge zu produzieren – ihr müsst die Masse nämlich vor dem Hineingeben in die Pfanne gut andrücken, damit auch alles zusammenhält. Mit den Händen ist das eine etwas schwierigere Angelegenheit. (Ich habe hier die erwähnten Dessertringe aus Edelstahl verwendet, die ich euch wärmstens ans Herz legen kann, weil man damit viele verschiedene Speisen sehr hübsch anrichten kann. Ich habe meine regelmäßig seit Jahren in Gebrauch.)
Diese Zucchinipuffer könnt ihr auch ganz wunderbar zubereiten, wenn ihr keine Lust auf ein aufwendiges Abendessen habt oder viel zu viele Karotten und Zucchini in eurem Kühlschrank (oder außerhalb davon) lagern, die dringend aufgebraucht werden müssten.
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